Fernanda Steiner-Pulimeno
Fernanda Steiner-Pulimeno lebt und arbeitet in Zürich. Ihre Bildsprache und ihre Techniken eignete sie sich weitgehend autodidaktisch, aber auch in Weiterbildungskursen z.B. an der Zürcher Hochschule der Künste an. Sie malt in Öl auf Leinwand. Ihre Arbeiten sind regelmässig in Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen.
Offen sein – offen bleiben
Die Bilder zum Thema «Offen sein – offen bleiben» laden dazu ein, innezuhalten und sich auf eine Reise der inneren und äusseren Offenheit einzulassen. Dies einerseits mit Bildern von Räumen, die eine offene Tür oder ein Fenster aufweisen – eine Einladung, das Licht einzulassen oder einen Weg nach draussen zu finden. Doch die Offenheit, die diese Werke symbolisieren, reicht weit über physische Öffnungen hinaus. Andererseits sind es Bilder, in denen der Blick in die Weite schweift, sei es über das Meer, bis zum Horizont oder hoch zu den Wolken. In den Bildern öffnet sich eine transzendente Sichtweise, die zu inneren Tiefen führt und dazu ermutigt, sich in die Weite des eigenen Selbst zu wagen.
In einer Welt, die von ständiger Reizüberflutung geprägt ist, fordern die Bilder dazu auf, sich dem Alltäglichen mit Achtsamkeit zu öffnen, Ruhe zu finden und den Moment bewusst wahrzunehmen. Dies ermöglicht es, Verborgenes zu entdecken und das Geheimnis des Unterbewussten wirken zu lassen.
Offenheit ist die Fähigkeit, sich dem Fluss des Lebens hinzugeben und gleichzeitig eine Suche nach Erkenntnis und Selbstreflexion. Offenheit verlangt Mut, den Komfort der Gewohnheit zu verlassen und Neues zu entdecken. Es ist ein kontinuierlicher Prozess des Lernens, der nie endet. Gleichzeitig bedeutet Offenheit auch, die Bereitschaft zu haben, sich zu verändern, ohne dabei die eigene Integrität zu verlieren.
In der Offenheit aller Möglichkeiten, die das Leben uns bietet, kann die Kunst zu einer spannenden Richtschnur werden (K. Piwecki)